Wissenswertes

Notruf: Das sind die wichtigsten Nummern

  • Polizei: 110
  • Rettungsdienst und Feuerwehr: 112
  • Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116 117

110 Notruf der Polizei: Immer dann, wenn sich eine Notsituation anbahnt, Sie sich bedroht fühlen oder eine Gefahrensituation für Sie oder andere aufgekommen ist.

112 Rettungsdienst und Feuerwehr: Bei Unfällen oder Bränden. Unter dieser Nummer erreichen Sie auch europaweit eine Notrufzentrale, die Ihren Anruf an die zuständige Zentrale weiterleitet.

116 117 Ärztlicher Bereitschaftsdienst: Falls außerhalb der Sprechzeiten ärztliche Hilfe benötigt wird, wählen Sie diese Nummer – sie gilt bundesweit. Dort werden Sie an den nächsten zuständigen Bereitschaftsdienst weitergeleitet.

Der richtige Notruf

Sie benötigen Hilfe? Bei Ihnen brennt es? Jemand hatte einen Unfall? Sie brauchen einen Notarzt? – Helfen Sie der Feuerwehr mit den richtigen Informationen:

  • WER meldet das Ereignis?
    Nennen Sie Ihren Namen und die Telefonnummer unter der Sie für Nachfragen erreichen werden können.
  • WO ist es passiert?
    Geben Sie die genaue Adresse (Stadtteil, Straße, Hausnummer, Stockwerk) und beschreiben Sie Besonderheiten bei der Zufahrt (Hinterhof, Parkanlagen, Kilometerangabe und Fahrtrichtung auf Autobahnen).
    Wenn Sie nicht ortskundig sind, fragen Sie einen Passanten. Auch GPS-Angaben sind möglich. Je genauer Ihre Angaben sind, desto schneller trifft Hilfe ein!
  • WAS ist passiert?
    Beschreiben Sie mit kurzen Worten genau was passiert ist. Zum Beispiel: Es brennt in der Wohnung; Verkehrsunfall zwischen einem Auto und einem Motorrad; Kollege hat stechende Schmerzen in der Brust
  • WIE VIELE Verletze/ Erkrankte?
    Teilen Sie möglichst genau die Anzahl der Verletzten/ Erkrankten mit, bei größeren Unfällen reicht eine wohl überlegte Schätzung aus. Gibt es Vermisste, könnten sich noch Personen im Gebäude befinden, oder sind Personen gesichert im Gebäude eingeschlossen?
  • WARTEN auf Rückfragen
    Legen Sie nicht auf! Erst wenn die Leitstelle keine Fragen mehr an sie hat, beendet diese das Gespräch.

Richtiges Verhalten bei Blaulicht und Martinshorn

Nähert Ihnen sich ein Einsatzfahrzeug mit Blaulicht und Martinshorn, gilt es ein paar Dinge zu beachten:

auf einspurigen Straßen:
– verringern Sie Ihre Geschwindigkeit und halten sie wenn möglich an
– signalisieren sie den Einsatzkräften durch blinken, dass sie anhalten
– vergewissern Sie sich vor der Weiterfahrt, ob möglicherweise andere Einsatzfahrzeuge folgen

bei mehrspurigen Straßen bei fließendem Verkehr auf Bundesstraße oder Autobahn:
– bleiben Sie auf der rechten Fahrspur
– beginnen Sie keinen Überholvorgang, solange Sie Einsatzfahrzeuge im Rückspiegel sehen

bei mehrspurigen Straßen bei Stau auf Bundesstraße oder Autobahn:
Bilden Sie eine Rettungsgasse!
Wie das geht wird Ihnen in diesem Video anschaulich erklärt.

bei roten Ampeln:
– weichen sie nach Rechts aus
– Überfahren sie ggf. die Haltelinie – dies zieht bei herannahenden Einsatzfahrzeugen keine Strafe nach sich!

bei grünen Ampeln:
– bleiben sie stehen, sobald sie ein Einsatzfahrzeug wahrnehmen
– verzichten Sie in jedem Fall auf ihre Vorfahrtsrechte

Dachaufsetzer “Feuerwehr im Einsatz”

Alarm für die Feuerwehr: Überall im Landkreis lösen die Funkmeldeempfänger der freiwilligen Helfer der betroffenen Wehr aus und alle wollen nur das eine: möglichst schnell und sicher zum Feuerwehrgerätehaus, um von dort ausgerüstet mit der Einsatzkleidung und den Feuerwehrfahrzeugen zum Ort des Geschehens zu gelangen.

Die Anfahrt zum Gerätehaus gestaltet sich jedoch in den seltensten Fällen alles andere als einfach, trotz der
Sonderrechte die den Kameradinnen und Kameraden zustehen. Deshalb haben sich einige Männer und Frauen einen
Magnet-Dachaufsetzer gekauft. Auf diesen meist roten oder gelben Schildern steht der Schriftzug „Feuerwehr im Einsatz“ und soll den anderen Verkehrsteilnehmern zeigen, welches Ziel das Fahrzeug hat.

Wenn Ihnen ein Auto mit solch einem Dachaufsetzer begegnet können Sie uns helfen!
Und zwar in dem Sie zum Beispiel freiwillig die Vorfahrt gewähren oder dem Fahrzeug auf andere Art und Weise freie Bahn schaffen.
Bitte signalisieren Sie dies deutlich mit Blinker und ggf. Handzeichen.

Verpflichtet sind Sie dazu nicht. Doch bitte bedenken Sie: Das nächste Mal warten vielleicht Sie dringend auf die Hilfe der Feuerwehr…

Tipps zum Verhalten im Brandfall

  • Bewahren Sie Ruhe, geraten Sie nicht in Panik.
  • Erscheint Ihnen die Gefahr groß und sind die Fluchtwege frei, dann fliehen Sie. Schließen Sie dabei nach Möglichkeit alle Fenster und Türen hinter sich.
  • Verlassen Sie das Gebäude über die Treppe. Benutzen Sie keinesfalls den Aufzug.
  • Wählen Sie den Notruf 112; in öffentlichen Gebäuden drücken Sie am besten einen Handfeuermelder.
  • Informieren Sie wenn möglich andere Personen sowie Nachbarn in den umliegenden Häusern.
  • Helfen Sie Kindern oder alten und behinderten Menschen, jedoch ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.
  • Sollten die Fluchtwege versperrt sein, ziehen Sie sich in einen rauchfreien Raum zurück.
    Dichten Sie währenddessen Stellen ab, durch den der Rauch eindringen könnte.
  • Machen Sie sich an einem Fenster bemerkbar.

Wettergefahren

Der Deutsche Wetterdienst und andere Herausgeber stellen top-aktuell Informationen zu bevorstehenden Wettergefahren bereit. Eine Auswahl verschiedener Quellen finden sie hier.