Unterstützung in Münchner Akutbetreuungsstelle

Die kriegerischen Handlungen in der Ukraine machen auch vor unserer Feuerwehr keinen Halt. Nachdem die Ukraine-Krise in Bayern seit dem 10.03. auch als Katastrophen-Lage gilt, werden die Strukturen des Katastrophenschutzes wieder aufgefahren. So wurden vergangenen Dienstag ein Zug- und ein Gruppenführer für eine Akutbetreuungsstelle in der Schleißheimer Straße in München angefordert, um die Kollegen aus Hallbergmoos abzulösen.
Eigentliche Aufgabe war es, der „Gefahrenabwehrleitung“ der Stadt München, also dem organisatorischen „Gehirn“ in Sachen Ukraine-Flüchtlinge, in regelmäßigen Abständen von der Situation vor Ort zu berichten. Schnell wurde jedoch klar, dass es hier um einiges mehr ging; von kleineren medizinischen Belangen über Organisation und Kommunikation bis hin zu den ein oder andren zwischenmenschlichen Belangen: unsere zwei Führungsdienstgrade hatten alle Hände voll zu tun. Nach circa 12 Stunden kamen beide sichtlich betroffen wieder nach Hause.

Die Akutbetreuungsstellen in München wurden bis zuletzt von vielen fleißigen Helferinnen und Helfern aller Hilfsorganisationen aufgebaut und betreut, mittlerweile werden die Einrichtungen größtenteils von Firmen bzw. privaten Organisationen verwaltet. Von diesen Standorten aus werden die Flüchtlinge dann weiter in ganz Bayern verteilt.